Am 11. und 12. September fand mit der Deutschen Meisterschaft der Klassen 2WD, 2WD Standard und Short Course 2WD das größte Spektakel der jüngsten Vereinsgeschichte auf der bekannten "Speedranch" des AMC Langenfeld statt. Es war nicht die erste DM auf diesem Gelände, jedoch die erste für das Großteil des veranstaltenden Teams.
Mit dem erfahrenen Gespann aus Schiedrichter Bruno Czernik und Georg v. Jeetze hinter der Zeitnahme konnte Rennleiter Jörg Unkelbach am Samstag das 104 Starter große Feld auf die Reise schicken.
Mit Spannung wurde das Duell zwischen dem frisch gebackenen 4WD-Europameister und AMC-Mitglied Jörn Neumann und dem mehrfachen Weltmeister Marc Rheinard sowie dem 2016er WM-Finalist Christopher Krapp erwartet. Ausserdem kennen sich viele andere sehr schnelle Fahrer sehr gut in Langenfeld aus und sorgten für eine hochklassige Besetzung in der 2WD-Klasse.
Die Standard-Klasse wurde ebenfalls mit Spannung erwartet, da diese besonders im Westen eine große Beliebtheit genießt. Im Vorfeld konnte noch kein eindeutiger Favorit ausgemacht werden, jedoch sollte sich zeigen, daß es einigen Fahrern gut getan hat, das kurz zuvor ausgerichtete DM-Warmup an gleicher Stelle zu nutzen. Einige der Warmup A-Finalisten erreichten das A auch auf der DM. Insgesamt 31 Fahrer gingen hier an den Start.
Bei den Short-Course Trucks war das Starterfeld deutlich kleiner als erwartet. Nur 14 Starter gingen hier in den Wettbewerb und versuchten Titelverteidiger Sebastian Honscha vom Thron zu stoßen.
Podium SC2 |
Man kann es vorweg nehmen - es gelang nicht, Obwohl Tim Kraus als härtester Konkurrent das erste A-Finale gewinnen konnte und in den beiden folgenden Finalen immer in Schlagdistanz blieb, konnte Honscha den Sieg abermals für sich gewinnen.
Platz 3 erreichte Jürgen Kropp mit einem zweiten und zwei dritten Finalergebnis, Treffenderweise war Honscha auch der beste Junior und Kraus der beste Jugendliche bei den Truckern.
Podium 2WD Std. |
Der Serpent von Jörg Neumann |
Nachdem er jeden Vorlauf und alle 3 A-Finale souverän "im Sack" hatte, untermauerte er seine Leistung im letzten Lauf mit einem neuen absoluten Rundenrekord auf dieser Bahn mit 29,9 Sekunden!
Marc Rheinard's Yokomo |
Also hieß es in Durchgang zwei nochmal etwas aufzudrehen, was auch gelang. Neumann, Rheinard, Prümper hieß die Reihung nun, wobei das Feld hinter Neumann sehr eng zusammenrückte.
Podium 2WD |
Bester Junior wurde der neunt-platzierte Sebastian Honscha und bester Jugendlicher der siebt-platzierte Marcel Schneider.
Das Fazit der Veranstaltung kann nur lauten: Tolle Rennen, nette Leute, viel Spaß und bestes Rennwetter machten in Verbindung mit der sehr guten Organisation und Durchführung und dem leckeren Essen ein rundum gelungenes Rennwochenende!